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Das sind meine Jungs. Heute spielen sie wieder. Gerade ist Halbzeit! Verzeiht, ich muß sie jetzt weiter anfeuern. Drückt uns die Daumen!
Aufgeregte Grüße,
D.
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Glara, das hätt'ch nie gedacht,
nie gedacht von dir,
daß dich gästern heemgebracht
hat ä Gawalier.
Wo de zu mir neilich ärscht
zärtlich warscht so sähr,
schworst mir, daß de meine wärscht!
Weeßte das nich mähr?
Weib, de hast mich schwer blamiert,
alles feixt mich aus,
weil de mich hast angeschmiert
gästern nacht vorsch Haus.
Duste sowas dir erloom
noch ä eenzches Mal,
gnibble ich mich an ä Boom
dief im Rosendal.
(1928)
Diejenigen meiner Leser, die nicht auf dem Dorf gelebt haben, machen sich keine Vorstellung, wie reizvoll diese Fräulein auf dem Lande sind! In frischer Luft, im Schatten ihrer Apfelbäume erzogen, schöpfen sie ihr Wissen über Welt und Leben aus Büchern. Einsamkeit, Freiheit und Lektüre entwickeln bei ihnen frühzeitig Gefühle und Leidenschaften, die unseren Zerstreuung gewohnten Schönheiten unbekannt sind.
Für so ein Fräulein ist der Ton eines Glöckchens schon ein Abenteuer, eine Fahrt in die nächste Stadt gilt als Ereignis im Leben, und der Besuch eines Gastes hinterläßt eine lange, manchmal auch ewig währende Erinnerung. Natürlich steht es jedem frei, über manche ihrer Eigenheiten zu lachen, doch die Späße eines oberflächlichen Beobachters können ihre wesentlichen Vorzüge nicht zunichte machen, von denen der bedeutendste die Besonderheit des Charakters, die Originalität (individualité) ist, ohne die es, nach Meinung Jean Pauls, keine menschliche Größe gibt.